Die Sprache ist das Handwerkszeug des Juristen und »der Richter ist der Mund des Gesetzes« – so formulierte bereits Montesquieu. Dabei geht es im juristischen Alltagsleben meist nüchtern und ernsthaft zu, so daß der Eindruck entsteht, »Recht muß immer in vollkommenem Ernst gesprochen werden« (B. [...]
mehrFestschriften für verdiente Juristen erleben eine Renaissance; Juristen gewidmete Kriminalromane sind erstaunlicherweise eine Seltenheit und daher ein Glücksfall für den Geehrten und die Leserschaft.
Diesen voll aus dem Juristenleben gegriffenen Gerichtskrimi schrieb und widmete der dreizehnte [...]
Aus den kleinen Dramen im Unsinn des Lebens, die der Streitgegenstand von Gerichtsprozessen sind, lassen sich dicke Romane oder Theaterstücke mit fünf Akten machen, aber auch knappe, streng geformte Fünfzeiler mit der heimtückischen Sprachmelodie eines Wiener Walzers. Fast ausschließlich solche [...]
mehrBetrachtungen über Richter haben Tradition. Man wird dieses Thema nie ausdiskutieren können, nicht zuletzt, weil es sich zu jeder Zeit in verändertem Licht darstellt. Heute werden Gerichte als »Allheilmittel« bei jeder Art von Konflikt angerufen. Zugleich müssen sie oft als »Sündenböcke« herhalten. [...]
mehr»Hühner sind keine Maulwürfe« erkannte ein bayerisches Landgericht und gab damit den Anstoß, dem Tierischen im Recht nachzugehen.
Vielfältig sind die Fragen, mit denen sich insbesondere die Gerichte auseinander zu setzen hatten: Gibt es eine Bellfreiheit für Hunde? Wann dürfen Hähne krähen? Können [...]