Seit dem Ende des Ost-West-Konflikts befindet sich die Weltpolitik der USA in einer umfassenden Umbruchphase. Die 15 Beiträge deutscher und amerikanischer Autorinnen und Autoren und der einführende Überblick von Stanley Hoffmann über die Politik der Clinton-Administration geben eine erste Antwort [...]
mehrIn den deutsch-alliierten Verhandlungen zur Aufhebung des Besatzungsstatuts war der gesamte Komplex der militärischen und zivilen Atomenergieentwicklung besonders umstritten. Der Autor zeichnet den Verlauf dieser zähen Verhandlungen minutiös nach und belegt, daß der schließlich auf der Londoner [...]
mehrEine turbulente weltpolitische Dynamik nach dem Ende des Ost-West-Konflikts hat die Vereinten Nationen (VN) ins Rampenlicht der internationalen Friedens- und Sicherheitspolitik gerückt. Die Zahl ihrer Einsätze hat sich vervielfacht. Die Hoffnung, daß dies der Beginn einer „Neuen Weltordnung“ sein [...]
mehrChemiewaffen haben in der Militärdoktrin der Roten Armee der Sowjetunion eine deutlich größere Rolle gespielt als bei westlichen Streitkräften. Die Analyse geht dieser Frage im Zusammenhang mit der Entwicklung des militärstrategischen und Doktrin-Denkens in der ehemaligen Sowjetunion nach. Die [...]
mehrRussland und die Europäische Union sind Nachbarn in Europa. Sie sind historisch, ökonomisch, kulturell eng miteinander verbunden und tun sich dennoch schwer, eine gemeinsame Sprache zu finden. Das Misstrauen aus den Jahren der „Ost-West-Konfrontation“ ist letztlich nicht überwunden. Über Jahre [...]
mehrWährend das ursprüngliche Verhandlungskonzept für den Vertrag über den Offenen Himmel noch vorrangig auf Beobachtung und Überwachung der militärischen Aktivitäten der damaligen Blocksysteme ausgerichtet war, entwickelte sich dieses Vertragswerk mit den Veränderungen der politischen Rahmenbedingungen [...]
mehrDa die seit 1973 laufenden »Verhandlungen über beiderseitige und ausgewogene Truppenreduzierungen« (MBFR) keinen wirksamen Beitrag für Sicherheit und Stabilität in Europa leisten konnten, forderte die NATO im Mai 1986 neue Schritte auf dem Gebiet der konventionellen Rüstungskontrolle. Nachdem sich [...]
mehrAus realistischen und institutionalistischen Theorien abgeleitete Hypothesen zum Zusammenhalt von Bündnissen und friedlichem Wandel werden anhand der deutschen Mitgliedschaft in der NATO und deren Kernwaffenpolitik überprüft. Die Untersuchung führt zu dem Ergebnis, dass der Institutionalismus den [...]
mehrMit den Atomtests vom Mai 1998 hat die Indische Union ihren Anspruch untermauert, im internationalen System des 21. Jahrhunderts eine größere Rolle einzunehmen. Indien ist es in der Phase des Kalten Krieges nicht gelungen, eine Anerkennung als Großmacht eine Gleichrangigkeit mit der Volksrepublik [...]
mehrDie ersten Teile dieses Bandes über den 1996 eingeleiteten Anpassungsprozess des »Vertrags über konventionelle Streitkräfte in Europa« beschreiben die Implementierung des geltenden KSE-Vertrags und – ausgehend von den russischen Änderungsforderungen – den Verlauf des Verhandlungsprozesses (Erste [...]
mehrDer weltpolitische Umbruch der Jahre 1989 bis 1991 hat einen Prozeß der Anpassung deutscher Politik an das veränderte Risiko- und Aufgabenspektrum eingeleitet.
Die Stiftung Wissenschaft und Politik hat im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte – gefördert durch das Bundesministerium der Verteidigung – [...]
Die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR war seit etwa Mitte der 60er Jahre in die nuklearen Planungen der Sowjetunion für den mitteleuropäischen Kriegsschauplatz eingebunden. Sie hatte zwar – ebenso wie die anderen sowjetischen Alliierten im Warschauer Pakt – kein Mitspracherecht bei der Ziel- und [...]
mehrDie Weltwirtschaft hat seit 1945 enorme Veränderungen erfahren. Handelsschranken wurden abgebaut und der internationale Kapitalverkehr wurde liberalisiert. Die Erwartung der Protagonisten dieser Wirtschaftspolitik war, dass die Weltwirtschaft durch Deregulierung und Liberalisierung wachsen und vor [...]
mehrDer weltpolitische Umbruch seit 1989 hat die sicherheitspolitische Landschaft in Europa tiefgreifend verändert. Die sicherheitspolitischen Instrumente stammen jedoch aus den Jahren des Ost-West-Konflikts. Sie müssen nicht nur der neuen Konstellation angepaßt, sondern auch in ihrem Verhältnis [...]
mehrNach dem Ende des Warschauer Paktes stehen die europäischen Staaten vor der Aufgabe, ihre Sicherheit und ihre Sicherheitsbeziehungen grundlegend neu zu gestalten.
Bedingungen, Herausforderungen und Chancen Europäischer Sicherheit werden in dem Buch ebenso diskutiert wie konzeptionelle Überlegungen [...]
Der akute oder drohende Zerfall von Staaten stellt die internationale Politik sowohl vor entwicklungs- als auch vor sicherheitspolitische Herausforderungen. Die nachhaltige Stärkung von Staatlichkeit - kurz: Statebuilding - gehört damit zu einem der zentralen weltpolitischen Themen zu Beginn des 21. [...]
mehrDie Studie untersucht das Verhältnis zwischen Japan und der Sowjetunion sowohl im Hinblick auf die bilateralen Probleme als auch im erweiterten Kontext der chinesisch-sowjetischen Rivalität. Japan, rohstoffhungrig und hochindustrialisiert, ist unmittelbarer Nachbar des an Energieträgern und [...]
mehrMichael Stürmers OEuvre ragt in so unterschiedliche Bereiche wie das alteuropäische Kunsthandwerk im Ausgang seiner Epoche, die Geschichte des deutschen Nationalstaats in den 75 Jahren seines Bestehens und die Strategie im Zeitalter des Kalten Krieges und der Welt der Gegenwart hinein. Es behandelt [...]
mehrDie EU hat im letzten Jahrzehnt ihren außenpolitischen Handlungsrahmen und das zugehörige Instrumentarium erheblich erweitert. Das schlägt sich heute in einem vielfältigen Netzwerk von interregionalen Beziehungen und „strategischen Partnerschaften“ zu wichtigen Weltregionen und Drittstaaten nieder.
I [...]
Griechenlands neugewählte Regierung unter Kostas Simitis setzt auf Europa. Nur zu gut kann man sich der Zeiten erinnern, da Athen die EU-Partner mit seiner Mazedonienpolitik strapaziert hat. Aus der Sicht des kürzlich verstorbenen Andreas Papandreou empfand sich Griechenland damals als »Fremder [...]
mehrDas Buch ist eine Analyse von Aufstieg und Fall des sowjetischen Herrschaftssystems in dem Gebiet, das zur Zeit des Kalten Krieges „Osteuropa“ genannt wurde, und der Rolle, die das Deutschlandproblem dabei gespielt hat. Gestützt auf die Auswertung neuer Quellen aus den Partei- und Staatsarchiven [...]
mehrIdeologisch, imperial, inkompetent: So lautet weithin das Urteil über die Außenpolitik von George W. Bush. Kritik ist wohlfeil; eher selten ist jedoch eine nüchterne Analyse. Eine solche politikwissenschaftlich fundierte Analyse liefert dieser Band. Er gibt Antworten auf Fragen, die für die [...]
mehrWelche Funktionen übernehmen interinstitutionelle Vereinbarungen im Institutionen- und Rechtssystem der Europäischen Union? Dieser Band leistet erstmals eine umfassende rechts- wie politikwissenschaftliche Einordnung und Analyse der Verhandlungskontexte interinstitutioneller Vereinbarungen. Solche [...]
mehrAuf der Grundlage in jüngster Zeit freigegebener Dokumente und zahlreicher Zeitzeugen-Interviews werden die Auseinandersetzungen über die NATO-Strategie der »Flexible Response«, die Pläne für eine verbesserte Mitsprache der Verbündeten in nuklearen Fragen, die Verhandlungen über die [...]
mehrDie Ausbreitung von Kernwaffen ist nach dem Ende des Kalten Krieges zu einem vorrangigen Sicherheitsproblem geworden. Die Gefahr, daß aus der Erbmasse der Sowjetunion neue Kernwaffenstaaten entstehen können, die begrenzte Wirksamkeit bestehender Kontrollregime, die gestiegene Attraktivität von [...]
mehrIn jüngster Zeit wurde der Klimawandel immer wieder mit fragiler Staatlichkeit, einem Kampf um Ressourcen oder Flüchtlingsströmen in Verbindung gebracht. In diesem Buch untersuchen Experten die Zusammenhänge und fragen, ob der Klimawandel größere sicherheitspolitische Aufmerksamkeit finden sollte. [...]
mehrIm asiatisch-pazifischen Raum sind die Chancen für wachsenden Wohlstand ähnlich groß wie die Risiken zunehmender Konfliktpotentiale. Ein maritimer Ansatz ist wichtig zum Verständnis der Konfliktdynamik, denn ohne die Wiederentdeckung maritimer Räume und die Flottenrüstung sind weder der Aufstieg [...]
mehrDie Bundeswehr muß an die tiefgreifenden Veränderungen der internationalen Rahmenbedingungen seit Beginn der 90er Jahre angepaßt werden. Ihre heutigen Aufgaben können nicht mehr vorrangig an großrahmigen militärischen Auseinandersetzungen orientiert werden. Vielfältige regionale friedenerhaltende, [...]
mehrDeutschland steht vor der Herausforderung, sich entsprechend seines internationalen Gewichts an der Gestaltung globaler Ordnung und der Eindämmung regionaler Risiken zu beteiligen. Die deutsche Außenpolitik kann sich dabei nicht auf Europäisierung und Multilateralisierung beschränken, sondern muss [...]
mehrRessourcenreiche Petrostaaten stehen wieder im Mittelpunkt der internationalen Politik. Die zunehmende Konkurrenz um die Ressourcen Öl und Gas, eine Verschärfung des Verbraucherdiskurses über die Sicherheit der Energieversorgung, der Aufstieg der neuen Großverbraucher China und Indien sowie der [...]
mehrDie Rückführung der letzten noch auf fremdem Territorium stationierten früheren sowjetischen Truppen soll Mitte der 90er Jahre abgeschlossen werden. Gleichwohl wurden bereits vor Beginn der Ära Gorbatschow mehr als ein Dutzend Länder oder Regionen von sowjetischen Streitkräften geräumt. Welches [...]
mehrThe volume describes, analyses, and evaluates EU-Latin American relation in general with special reference to MERCOSUR and the Carribean. It combines empirical analyses of the development of this relation with a systematic discussion of regionalisation and biregionalism and includes discussions [...]
mehrDer »postsowjetische Raum« umfasst das Territorium der ehemaligen Sowjetunion, aus der bei ihrer Auflösung 15 neue Staaten inklusive der Russischen Föderation hervorgingen. Mit Ausnahme der drei baltischen Staaten wurden sie alle Mitglieder der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS). In Rußlands [...]
mehrDie wirtschaftliche und politische Entwicklung Asiens zeitigt Chancen und Risiken. Auf der einen Seite wächst das Gewicht der Region in der Weltwirtschaft; auf der anderen Seite ist Asien durch komplexe sicherheitspolitische Herausforderungen in seinen verschiedenen Subregionen gekennzeichnet. [...]
mehrNach der grundlegenden Veränderung der politischen Landkarten stehen alle Staaten vor einer doppelten sicherheitspolitischen Aufgabe: Sie müssen zum einen ihre nationalen Interessenlagen in einer weitgehend fließenden Umgebung zumindest mittelfristig abschätzen und zum anderen aus eigener [...]
mehrIn der Mitte der 90er Jahre bleibt die Gestaltung einer wirksamen Friedens- und Sicherheitsordnung eine der größten Herausforderungen für Europa. Ein Konsens darüber, wie diese Ordnung auszusehen habe und wie sie zu erreichen sei, fehlt nach wie vor. So wird die Ungewißheit über die künftige [...]
mehrNach Jahren des rapiden, teilweise chaotischen und kriegerischen Wandels der Staatenwelt und der Weltwirtschaft seit dem politischen Umbruch von 1989/1990 ist die unter dem Etikett der global governance wiederentdeckte Ordnungspolitik zu einem der zentralen Themen der internationalen Beziehungen zu [...]
mehrAls die Bundesrepublik dem Nordatlantikpakt beitrat, fand sie bereits eine Strategie mit nuklearer Komponente vor. Die nukleare Frage spielte in der Phase der Planung und Aufstellung der Bundeswehr zunächst noch keine Rolle. Im Rahmen der Strategie der „massive retaliation“ war den westdeutschen [...]
mehrMit ihrem Beitritt zur NATO mußte die Bundesrepublik die bestehende Militärstrategie der Allianz akzeptieren. Allerdings versuchten deutsche Offiziere schon frühzeitig, nationale strategische Interessen auf Bündnisebene geltend zu machen. Die Formung eines eigenen militärstrategischen Profils im [...]
mehrDie politisch-strukturellen und normativen Veränderungen, die in der arabisch-nahöstlichen Welt seit dem zweiten Golfkrieg und der Madrider Nahostkonferenz von 1991 stattgefunden haben, gehen tiefer, als ein erster Blick auf die Mühen des Friedensprozesses vermuten läßt. Neue Machtkonstellationen [...]
mehrWie hat sich amerikanische Außenpolitik seit den 90er Jahren entwickelt? Welches Verständnis von internationaler Führung liegt ihr zugrunde, wie wirkt es sich auf zentrale Politikfelder aus? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Entwicklungslinien internationaler Politik?
Im ersten Teil des [...]
Seit dem Umbruch von 1989 stellt sich die Frage, wie mit den Herausforderungen in Europa umgegangen werden kann. Im vorliegenden Sammelband werden Tatsachen, Zusammenhänge und Probleme dargestellt, die zur Beantwortung dieser Frage erforderlich sind. Die in ihrem Fach ausgewiesenen Autoren [...]
mehrDie Studie untersucht den außen- und innenpolitischen Handlungsspielraum der Bundesregierung in der Nuklearfrage von 1959-1966. Diese Frage war nach den politischen und strategischen Veränderungen Ende der 50er Jahre zunehmend ins Zentrum der Allianzpolitik der Bundesrepublik gerückt. So verschärfte [...]
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