Vom 9. bis 12. Mai 1996 kamen in Köln deutsche und schwedische Juristen zusammen, um Probleme der freien Berufe im zusammenwachsenden Europa zu erörtern. In diesem Tagungsband werden die bei dem Kolloquium gehaltenen Referate sowie Berichte über die einzelnen Diskussionen veröffentlicht. Unter [...]
mehrDie schrittweise Entfaltung eines europäischen Arbeitsrechts und die – mitunter als spektakulär empfundene – Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes haben deutlich gemacht, daß gerade im Arbeitsrecht eine ausschließlich nationale Perspektive nicht mehr geeignet ist, das heutige Rechtssystem zu [...]
mehrDie Frage nach Art und Umfang vom Arzt zu leistender Aufklärung zählt weiterhin zu den drängendsten und emotionsgeladensten des ganzen ärztlichen Berufsrechts. Das vorherrschende Richterrecht bringt starke Rechtsunsicherheit. Diese lähmt berufliches Engagement und schadet der [...]
mehrDie rechtsvergleichende Arbeit untersucht, ob und unter welchen Voraussetzungen ein gutgläubiger Eigentumserwerb möglich ist, wenn der Veräußerer weder selbst Eigentum an der Sache hat noch hierüber verfügungsberechtigt ist. Im Vordergrund steht dabei die dingliche Rechtslage; schuldrechtliche [...]
mehrDie spektakulären Umweltkatastrophen der letzten Jahre (Seveso, Amoco-Cadiz, Sandoz, Exxon Valdez) und die dabei entstandenen immensen ökologischen Schäden haben deutlich gemacht, wie groß das rechtspolitische Bedürfnis ist, ein praktikables Haftungsrecht für diesen Sektor zu entwickeln.
Nach einer [...]
Schuldrechtliche Vereinbarungen zur ergänzenden Organisation einer Gesellschaft unterliegen – anders als der Gesellschaftsvertrag selbst – nicht der Handelsregisterpublizität. An diesen daher zumeist geheim gehaltenen Absprachen sind mehrere oder alle (GmbH-)Gesellschafter beteiligt. Die [...]
mehrDem BGB liegt das Vertragsabschlußmodell von Angebot und Annahme zugrunde. Dieses wird der Realität bei der Aushandlung komplexer Verträge (Austausch zahlreicher Erklärungen, Vorfeldvereinbarungen, Leistungsaustausch) nicht immer gerecht. Wenn in einem fortgeschrittenen Stadium eine der Parteien die [...]
mehrDie zunehmende Internationalisierung des Wirtschaftsrechts und die Erfordernisse des modernen Wirtschaftsverkehrs machen Rechtsinstitute notwendig, mit denen Rechtspositionen über die Grenzen einzelner Länder und Rechtssysteme hinaus verfolgt und durchgesetzt werden können. Dem einstweiligen [...]
mehrDie Gesellschaft für Rechtsvergleichung untersuchte anläßlich ihrer Tagung in Berlin 1994 die Vorbildfunktion des kanonischen Rechts für einheitliche Rechtsprinzipien im heutigen europäischen Recht und darüber hinaus.
Die hier publizierten Vorträge belegen anhand zahlreicher Beispiele, daß sich [...]
Mit der Frage nach der Reichweite des Zwangs zur Vertragserfüllung unter veränderten vertraglichen Rahmenbedingungen untersucht der Autor ein klassisches und zentrales Problem der Vertragsgerechtigkeit in den beiden bedeutendsten kontinentaleuropäischen Rechtsordnungen.
Vor dem Hintergrund einer [...]
Seit dem 19. Jahrhundert wird europäisches Recht in Ostasien übernommen. Betrachtungen zu Hintergründen, Ablauf und Wirkungen dieser Rezeption waren das Thema der Fachgruppe 6 bei der 23. Tagung der Gesellschaft für Rechtsvergleichung 1991 in Saarbrücken.
Deutsche und ostasiatische [...]
Mit der geplanten Europäischen Aktiengesellschaft soll eine Gesellschaftsform geschaffen werden, deren Struktur und Funktionsweise europaweit durch eine unmittelbar geltende gemeinschaftsrechtliche Verordnung einheitlich geregelt wird. Damit soll eine juristische Einheitlichkeit der europäischen [...]
mehrIm Zuge einer immer steigenden europäischen Mobilität und Verdichtung sozialer Kontakte gewinnt die Frage der Behandlung grenzüberschreitender Erbfälle immer mehr an Bedeutung.
Am Beispiel deutsch-englischer Erbfälle werden die einzelnen nationalen Systeme der Nachlaßabwicklung rechtsvergleichend [...]
Grundsatz des deutschen internationalen Erbrechts ist das Prinzip der Nachlaßeinheit. Verschiedene Sondervorschriften können aber zu einer Nachlaßspaltung führen, so daß die Nachlaßgegenstände, die jeweils einer Rechtsordnung unterstehen, grundsätzlich wie ein selbständiger Nachlaß behandelt werden. [...]
mehrDie Arbeit behandelt einen für die Praxis nicht unwichtigen Teilaspekt des komplexen Internationalen Vertragsrechts, nämlich die Frage, welches nationale Recht auf einen grenzüberschreitenden Darlehensvertrag anwendbar ist, wenn die Vertragsparteien das anwendbare Recht nicht selbst gewählt haben [...]
mehrDie Ausgestaltung der Rückabwicklung gescheiterter Verträge stellt nicht nur in Deutschland Rechtsprechung und Lehre vor große Probleme. Die Zivilgesetzbücher bieten im Hinblick auf das Vertrauen der Vertragspartner in die Bestandskraft oftmals keine oder unstimmige Lösungsansätze an. Die im [...]
mehrDie Schiedsfähigkeit zieht die Grenze zwischen der Möglichkeit privater Streiterledigung und der zwingenden Zuständigkeit staatlicher Gerichte. Regelungen der Schiedsfähigkeit dienen öffentlichen Interessen eines Staates, die zu denen anderer Staaten in Widerspruch stehen können. Für internationale [...]
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