Das neue Entgeltrahmenabkommen (ERA) in der Metall- und Elektroindustrie orientiert auf einheitliche Eingruppierungs-Kriterien für alle Beschäftigten. Damit dringen leistungsbezogene Elemente des Entgelts – bisher eine Domäne des Arbeiterbereichs – nun auch in den Angestelltensektor vor, und die [...]
mehrVor dem Hintergrund des demographischen Wandels stellt sich immer dringlicher die Frage, wer für die Pflege der rapide wachsenden Zahl älterer Menschen in Zukunft zuständig sein wird. Viele Beschäftigte, die private Pflegeaufgaben übernehmen, müssen ihre Arbeitszeiten notgedrungen einschränken oder [...]
mehrVor dem Hintergrund tief greifender betrieblicher Umbruch- und Reorganisationsprozesse verlagert sich die Mitbestimmung mehr und mehr auf die betriebliche Ebene; von Betriebsräten wird erwartet, sich zunehmend an gestalterischen Aufgaben zu beteiligen. Dies stellt die Arbeitnehmervertretungen vor [...]
mehrNetzwerke werden derzeit von der Politik und der Wissenschaft als Allzweckwaffe gegen die Unbilden der modernen Gesellschaft gehandelt. Sie sollen als kooperativer Akteur richten, was die Einzelnen nicht aus sich selbst heraus vermögen. Auf dem Feld der Gesundheitsförderung gelten sie inzwischen als [...]
mehrWie die Gesellschaft insgesamt, so altern auch Unternehmen. Die »demografische Herausforderung« in der Arbeitswelt wird gegenwärtig vielfach in Medien und auf Veranstaltungen thematisiert. Aber während Personalverantwortliche mittels Handlungsanleitungen und »Tool-Boxen« dazu angeregt werden sollen, [...]
mehrMit den Einheitlichen Entgeltrahmenabkommen (ERA) sollte in der Metall- und Elektroindustrie die bisherige Ungleichbehandlung von Arbeitern und Angestellten beendet und ein einheitliches, zeitgemäßes und gerechtes Entgeltsystem eingeführt werden. Die betriebliche Umsetzung des ERA galt als [...]
mehrÜber Leistungsgesellschaft, Leistungsdruck und Leistungsprinzip, aber auch Leistungslohn ist schon in den 1970er Jahren heiß diskutiert worden. Heute flammt die Debatte unter ganz neuen Vorzeichen und Bedingungen wieder auf. Wie vielschichtig, widersprüchlich und umstritten der Leistungsbegriff ist, [...]
mehrSoziale Gerechtigkeit setzt sich – in einem magischen Viereck verwoben – aus Chancen-, Leistungs-, Bedarfs- und Generationengerechtigkeit zusammen. Becker und Hauser erörtern diese Interdependenzen und folgern, dass die Gewährleistung formaler Zugangsgerechtigkeit keineswegs hinreichend ist, um [...]
mehrDie vielfach konstatierten Veränderungen, denen Arbeit im Zeitalter des »Shareholder-value-Kapitalismus« unterworfen ist, führen unzweifelhaft zu neuen Belastungen und Restriktionen für die Beschäftigten. Aber der Prozess hat auch eine Kehrseite: Der Versuch, subjektive Produktivitätspotenziale zu [...]
mehrDieses Buch nimmt Kernfragen der künftigen Finanzierbarkeit und Nachhaltigkeit des deutschen Wohlfahrtsstaats in den Blick. Auf der Grundlage einer ausgefeilten Analysemethodik zielt die Untersuchung darauf, die langfristigen Einnahmen und Ausgaben des deutschen Sozialsystems abzuschätzen, wobei die [...]
mehrDie Verabschiedung des Hartz-IV-Gesetzes ist auf heftige Proteste gestoßen. Ein Kernpunkt der Kritik bezieht sich auf die mit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe verbundenen Leistungskürzungen. Führt die Reform tatsächlich zu wesentlichen Einkommenseinbußen und zu der befürchteten Verarmung von [...]
mehrZu Beginn des Internetzeitalters übertrafen sich Medien und Unternehmensberater darin, die positiven Effekte der Internettechnologie zu preisen. Unternehmen, die webbasierte Systeme für die zwischenbetrieblichen Kommunikation – kurz: E-Business – einsetzten, wurden enorme Effizienzsteigerungen und [...]
mehrDie Hochschulen in Deutschland befinden sich heute in einem massiven Umbruchprozess; die Qualitätsansprüche an Forschung und Lehre wachsen, die Studierendenzahlen steigen, bildungspolitische Reformen sollen umgesetzt werden – das alles bei immer spürbarer werdenden finanziellen und personellen [...]
mehrUnter einem sich verschärfenden Konkurrenzdruck sind Betriebe zunehmend zum Exerzierfeld vielfältiger Managementkonzepte und Reorganisationsstrategien geworden. Mehr Flexibilität, wie vom Markt gefordert, ist dabei das Ziel der Unternehmensleitungen, zugleich sind sie aber auch interessiert, [...]
mehrAuf Langzeitkonten können Überstunden oder bestimmte Entgeltbestandteile in Form von Zeitguthaben verbucht und dann zu einem späteren Zeitpunkt entnommen werden. Zeit sparen und in einer späteren Phase des Erwerbslebens nutzen – so lautet die Grundidee. Für die Unternehmen stellen Langzeitkonten ein [...]
mehrBetriebliche Bündnisse für Arbeit haben sich in Deutschland fest verankert. Im Tausch gegen Arbeitsplätze verzichten die Beschäftigten auf Entgelt oder stimmen Anpassungen bei Arbeitszeit und -organisation zu. Solche Vereinbarungen sind Gegenstand dieser Analyse: Gestützt auf eine [...]
mehrWenn im Arbeitsalltag von »Betriebsklima« die Rede ist, geht es den Beteiligten um die Qualität der Zusammenarbeit, um das Miteinander im Betrieb. Im Begriff »Betriebsklima« verdichtet sich die Vorstellung, dass Arbeit nicht auf einen ökonomischen Tauschakt Leistung gegen Lohn reduziert werden kann. [...]
mehrVor dem Hintergrund globaler Unternehmenspolitiken wächst die Bedeutung transnationaler Arbeitnehmerkooperationen – sei es formell beispielsweise in Europäischen Betriebsräten, sei es informell etwa in gewerkschaftlichen Netzwerken oder bei internationalen Treffen. Wollen Arbeitnehmervertreter [...]
mehrIndividuelle Kompetenz- und betriebliche Organisationsentwicklung sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg von Betrieben, insbesondere im Bereich der Wissensarbeit. Bislang ist ihr Zusammenhang jedoch kaum empirisch untersucht. Dieses Buch zielt auf die Schließung dieser Lücke und fokussiert am [...]
mehrMit der spektakulären Finanzkrise sind speziell die Techniken der Vertriebssteuerung in Banken auch verstärkt in den Blickpunkt einer kritischen Öffentlichkeit gerückt. Bei vielen Beobachtern herrscht der Eindruck, dass das Ziel einer seriösen, kundenorientierten Beratung immer weniger, das Ziel [...]
mehrWie lässt sich nachhaltige Verkehrspolitik auf EU-Ebene durchsetzen? Diese Frage untersucht die Studie von Bandelow, Kundolf und Lindloff auf Grundlage von drei Fallbeispielen, die jeweils unterschiedliche Konflikte um die Interpretation und Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen abbilden. [...]
mehrDurch die demographische Entwicklung wird der Bedarf an Pflegekräften für die professionelle Versorgung in der Altenhilfe zunehmen – das ist ebenso unbezweifelbar wie die Vorhersage, dass es zum Problem werden wird, den Bedarf zu decken. Es könnte ein Beitrag zur Lösung dieses Problems sein, wenn [...]
mehrÜberlastung, Prekarität, Missachtung und Abstieg – all das birgt ein enormes Konfliktpotenzial in sich. Doch wo manifestieren sich heutzutage soziale Konflikte, in denen es um all das geht? Organisierte Arbeitskonflikte erleben nur in wenigen Berufen eine Renaissance und soziale Proteste drehen sich [...]
mehrBerufliche Weiterbildung ist für die Integration von Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt und zur Sicherung von Beschäftigung für Geringerqualifizierte ein besonders wichtiges, aber nicht immer konsequent genutztes arbeitsmarktpolitisches Instrument. Am Beispiel der »Qualifizierungsoffensive in [...]
mehrTraditionell hat das Normalarbeitsverhältnis die Strukturen des deutschen Arbeitsmarkts geprägt – das ist längst Vergangenheit. Inzwischen ist weit mehr als jedes dritte Beschäftigungsverhältnis »atypisch«, indem es in Gestalt von Teilzeit- und befristeten Anstellungen, Mini- und Midijobs, [...]
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