Die Arbeit betrachtet die konkludente Willenserklärung im Spannungsfeld zwischen dem Ausdruck rechtsgeschäftlicher Selbstbestimmung und reinem Billigkeitsinstrument. Anhand von Fallgruppen werden die von der Rechtsprechung geforderten subjektiven und objektiven Anforderungen schlüssiger [...]
mehrIn den letzten Jahren haben mehrere Skandale rund um fehlerhafte implantierte Medizinprodukte für Aufsehen gesorgt. Im Mittelpunkt der Haftungsfälle standen vor allem Ansprüche der Patienten gegen die Medizinprodukthersteller. Eine mögliche Haftung des behandelnden Arztes oder des Krankenhausträgers [...]
mehrDie Arbeit untersucht die in der Praxis häufige Vorleistungspflicht im Lichte des Leistungsstörungsrechts und versucht, ihre Besonderheiten zu erfassen. In neun Kapiteln werden ihre Auswirkungen auf allgemeine Prinzipien, wie etwa die endgültigen Nichtleistung oder den Schadensersatz, untersucht. [...]
mehrDas Werk soll einen kritischen Überblick über die Behandlung verbundener Dienstleistungen, insbesondere der Montage, in der Europäischen Union und vor allem Deutschland verschaffen. Untersucht werden Entwicklung und Inhalt der verbundenen Dienstleistungen. Auf dieser Basis werden, auch [...]
mehrDer europäische Gesetzgeber führt seit langer Zeit und in großer Anzahl spezifizierte Informationspflichten ein. Mit diesen lässt sich scheinbar einfach erreichen, dass die Konsumenten Angebote vergleichen und vertragliche Pflichten erfassen können.
Zugleich sind spezifizierte Informationspflichten [...]
Die Arbeit thematisiert dogmatische Grundlagen zu den Voraussetzungen einer rechtsgeschäftsähnlichen Haftungsgrundlage und den Schutzpflichten innerhalb einer Sonderverbindung. Dabei gelingt es dem Autor, die bestehende Schutzpflichtendogmatik sinnvoll zusammenzuführen und fortzuentwickeln, indem er [...]
mehrDer Autor untersucht die Verteilung der Leistungsgefahr beim Herausgabeanspruch. Dabei wird gezeigt, dass zwei Fragen streng voneinander zu trennen sind: Die Herstellungspflicht betrifft die Frage, ob der Schuldner zur Herausgabe in bestimmtem Zustand verpflichtet ist. Die Sachgefahr hingegen fragt [...]
mehrDie Verknappung des Angebots von Wohnraum in Groß- und Universitätsstädten führt dazu, dass immer mehr Mietverträge unter Einschaltung von Mietern ohne eigene Nutzungsabsicht geschlossen werden. Häufig geschieht dies auf Drängen des Vermieters, der leistungsschwache Mietinteressenten nur als Nutzer, [...]
mehrDer Download von digitalen Inhalten hat sich als Bezugsform etabliert und wirft im Vertrags-, Wettbewerbs- und Urheberrecht Fragen auf. Am Beispiel des E-Books wird das Rechtsverhältnis zwischen Anbieter und Kunde beim digitalen Erwerb eingehend untersucht.
Im Vordergrund steht die typologische [...]
Großprojekte bergen für den Generalunternehmer im Hinblick auf die Einhaltung des vereinbarten Termin- und Kostenrahmens erhebliche Organisationsrisiken. Das Organisationsproblem des Generalunternehmers wird durch die besondere rechtliche Beziehung seiner Subunternehmer in Form einer [...]
mehrDer Bauträgervertrag bildet für den deutschen und polnischen Immobilienmarkt eine bewährte und verbreitete Form des Immobilienerwerbs. Die Besonderheit dieses Vertrages liegt darin, dass der Bauträger eine noch zu errichtende Immobilie veräußert und dem Erwerber die versprochene dingliche [...]
mehrBei einer Vielzahl von Intersexuellen werden bereits im Kindesalter geschlechtszuweisende Operationen vorgenommen, die zu einer eindeutigen geschlechtlichen Zuordnung führen.
In dem vorliegenden Werk wird die bisherige medizinische Praxis auf die Vereinbarkeit mit dem deutschen Recht überprüft. Der [...]
Der ursprünglich strafrechtliche Begriff des „Hausrechts“ hat sich erst in der jüngeren Vergangenheit im Privatrecht fest etabliert. Die dogmatischen Grundlagen dieses Rechts haben in der Wissenschaft bisher kaum Aufmerksamkeit erfahren. Diese Lücke schließt Tobias von Bressensdorf mit seiner [...]
mehrDie Rechtsnatur des Besitzes ist seit jeher umstritten. Dabei ist ihre Bestimmung gerade im Rahmen des § 823 BGB essentiell. Christoph Lüttenberg erweitert die erprobten Pfade Savignys, Jherings und Hecks um eine semantische Erkenntnistheorie, die auf der kategorialen Unterscheidung von Sinn, [...]
mehrMit dem Einwand rechtmäßigen Alternativverhaltens macht ein in Haftung genommener Schädiger geltend, der Schaden wäre auch dann eingetreten, wenn er die von ihm im Einzelfall verletzten Verhaltensvorgaben eingehalten hätte. Die aktuelle – auch höchstrichterliche – Rechtsprechung orientiert sich für [...]
mehrSchiedsvereinbarungen sollen den Parteien ein effizientes Verfahren vor einem kompetenten Spruchkörper sichern, das zu einer weltweit vollstreckbaren Entscheidung führt. Die Rechtspraxis zeigt jedoch, dass nicht selten eine der beiden Parteien versucht, dieses Verfahren durch Klageerhebung bei [...]
mehr„Interest rei publicae, ut sit finis litium.“ Der Allgemeinheit liegt daran, dass Streitigkeiten ein Ende haben. Mit der Reform des Verjährungsrechts im Jahr 2001 hat der Gesetzgeber die Verjährungsfristen verkürzt und die Vorschriften, die den Lauf der Verjährung regeln, grundlegend novelliert. Im [...]
mehrDie Arbeit untersucht das Zusammenspiel zwischen Kontrahierungszwang und Beschränkung der vertraglichen Inhaltsfreiheit sowohl auf dogmatischer als auch auf praktischer Ebene am neu geschaffenen Anspruch der Verbraucher gegenüber den Kreditinstituten auf Einrichtung eines Basiskontos. Mit der [...]
mehr„Er ist zu spät? Dafür kann er doch nichts; das ist doch höhere Gewalt.“ Aber was genau ist „höhere Gewalt“? Der umgangssprachlich gängige Begriff ist von Juristen natürlich präzise definiert worden – allerdings unterschiedlich im Haftungs- und im Fristenrecht.
Die Arbeit analysiert den [...]
Anfang 2013 trat das Patientenrechtegesetz in Kraft, durch das §§ 630 a–h in das BGB eingefügt wurden. Der Gesetzgeber wollte hierdurch insbesondere Transparenz schaffen und Patienten und Behandelnde „auf Augenhöhe“ bringen. Die Verfasserin untersucht kritisch, ob der Gesetzgeber diese Ziele [...]
mehrDer Zugang der Bevölkerung zu Wohnraum und die Bezahlbarkeit des Wohnens sind seit jeher Kernthemen der Sozialen Marktwirtschaft. Für den Gesetzgeber ist es nicht zuletzt angesichts von rund 23 Millionen Mieterhaushalten in Deutschland politisch attraktiv, mittels gesetzlicher Beschränkungen [...]
mehrAufgrund der demographischen Entwicklung nehmen Anzahl und Umfang der Erbschaften in Deutschland zu. Bei etwa 80 % der Erbfälle tritt eine Erbengemeinschaft die Rechtsnachfolge des Erblassers an. Besondere Herausforderungen für die Miterben bringen investitionsbedürftige Nachlässe mit sich, [...]
mehrEs ist seit über 100 Jahren in der Rechtsprechung und Rechtsliteratur umstritten, wie die Fälle des treuwidrigen Verhaltens bei Formverstößen zu lösen sind. Die Rechtsprechung entscheidet stark einzelfallbezogen und teilweise widersprüchlich, und in der Rechtsliteratur hat sich noch kein [...]
mehrDie Arbeit setzt sich kritisch mit den Regelungssystemen zur Vertragsrückabwicklung im geltenden Recht auseinander. Es werden zunächst die rechtshistorische Entwicklung auf nationaler Ebene wie auch im Rahmen europäischer Einheitsrechtsprojekte als Konvergenzbestrebung nachgezeichnet und in einem [...]
mehrDas bisher als gesichert geltende Verständnis des Zinsbegriffs geriet in den letzten Jahren ins Wanken. Das Phänomen der "Negativen Zinsen" verunsichert Sparer und ist Gegenstand zahlreicher Kontroversen. Gleichzeitig führt es ein Schattendasein in den Rechtswissenschaften, obwohl mit negativen [...]
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