Seit die EU diplomatische Beziehungen zu Drittstaaten unterhält, haben sich die institutionellen Grundlagen der EU-Außenvertretung weiterentwickelt. In dieser Studie wird untersucht, inwiefern sich die Union dabei als eigenständiger diplomatischer Akteur etabliert und eine „Diplomatie jenseits des [...]
mehrDie EU Asyl- und Migrationspolitik hat seit 1999 eine enorme Weiterentwicklung erfahren. Nichtsdestotrotz ist sie nach wie vor in weiten Teilen restriktiv, illiberal und zeugt nicht von internationaler Solidarität. Mit Beispielen aus der politischen Praxis des letzten Jahrzehnts führt der Autor die [...]
mehrDer Praxistest der GASP/ESVP-Reformen aus den Verträgen von Maastricht, Amsterdam und Nizza auf dem Balkan zeigt: Für einen Gewinn an Glaubwürdigkeit als Krisenmanager muss die EU ihren Anspruch als global player und die Wirklichkeit einer Zivilmacht einander annähern. Der Mehrwert der EU für die [...]
mehrKonträr zum Mainstream der Debatte um Staatszerfall verweist diese Untersuchung auf den Umstand, dass "Staatsschwäche" durchaus vereinbar mit den Herrschaftskalkülen staatlicher Akteure sein kann. Am Beispiel der Rolle des Militärs im post-Suharto Indonesien wird herausgearbeitet, wie die [...]
mehrDie Nachfolgeorganisationen der ehemals kommunistischen Staatsparteien spielen in den Ländern des östlichen Mitteleuropa bis heute eine zentrale Rolle im politischen Prozess. Im vorliegenden Buch wird gezeigt, wie und warum es einigen postkommunistischen Nachfolgeparteien gelang, zu dominanten [...]
mehrWarum hat Frankreich im Jahr 2003 eine Beteiligung am Irak-Krieg strikt abgelehnt? Bis heute dominiert in der Politikwissenschaft die Annahme, dass der „gaullistische Konsens“ die Ausrichtung der französischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik bestimmt. Danach besteht in der Elite des Landes [...]
mehrBis zum Beginn der 1990er Jahre dominierte die Annahme, dass der Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik als Kern nationalstaatlicher Souveränität dauerhaft aus der europäischen Integration ausgeschlossen bliebe. Angesichts der Tatsache, dass die EU-Mitgliedstaaten im Jahr 1999 mit der [...]
mehrThis book studies the formal creation and the gradual change of the Stability and Growth Pact in the European Monetary Union (EMU). Daniela Schwarzer explains why and how the Pact was pushed through by Germany despite fierce opposition from the majority of member states. She provides a unique [...]
mehrThis book is about the United Nations Convention to Combat Desertification (UNCCD) – one of the multilateral agreements that came out of the UN Conference on Environment and Development (UNCED) held in Rio de Janeiro in 1992. UNCCD is based on a conceptualization of international relations that [...]
mehrDie Russische Föderation hat für die Systemtransformation ihrer Wirtschaft länger gebraucht als die früheren Comecon-Partner. Der vorliegende Band hinterfragt, warum eine nominal bestens ausgestattete Ökonomie erst langsam aus der Krise kam und warum das ressourcenreiche Rußland der Marktwirtschaft [...]
mehrDie meisten der vom UN-Sicherheitsrat verhängten nichtmilitärischen Sanktionen konnten ihre beabsichtigte Wirkung nicht in der gewünschten Weise oder erst nach geraumer Zeit entfalten. Neben Defiziten in der Planung fallen vor allem Versäumnisse bei der Verwaltung und Überwachung der einzelnen [...]
mehrDerzeit versinken die palästinensischen Gebiete im Chaos der Intifada. Ein lebensfähiger und friedfertiger Staat scheint Lichtjahre entfernt, die Aufbauleistungen der letzten Jahre sind in Frage gestellt. Leicht wird heute übersehen, dass es der Palästinensischen Autorität in den letzten sieben [...]
mehr1997/98 wurden die Volkswirtschaften von zuvor prosperierenden ostasiatischen Staaten wie Thailand, Indonesien, Malaysia und Südkorea von einer beispiellosen Krise betroffen. Mit der Ausnahme Malaysias baten sie den Internationalen Währungsfonds (IWF) um Hilfe. Die Rettungspakete des Fonds [...]
mehrAfrikas Ökonomien sind blockiert. Weder die projektorientierte Entwicklungszusammenarbeit noch die seit 1979 mit Weltbank und IWF vereinbarten Strukturanpassungsprogramme konnten dazu beitragen, den Kontinent auf den Pfad nachhaltiger Entwicklung zu führen. Die ökonomische Stagnation Afrikas basiert [...]
mehrSeit dem Ende des Ost-West-Konflikts ist das sicherheitspolitische Interesse am Mittelmeerraum in Europa sprunghaft angestiegen. Bei der Suche nach angemessenen Strategien für den Umgang mit krisenhaften Entwicklungen in vielen Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens wurde aber rasch deutlich, daß [...]
mehrAn der Schwelle zum 21. Jahrhundert zählt Nordostasien trotz erheblicher wirtschaftlicher Interdependenzen zu den potentiellen Krisenherden der Welt, und das Eskalationspotential denkbarer Konflikte auf der koreanischen Halbinsel in der Taiwan-Straße ist aufgrund der Verwicklung von Groß- und [...]
mehrDie amerikanische Führungsmacht vermittelt gegenwärtig einen höchst zwiespältigen Eindruck: Während sich die USA politisch, wirtschaftlich und militärisch auf dem Höhepunkt ihrer Macht befindet, erfährt die einzig verbliebene Weltmacht innenpolitisch ebenso wie weltpolitisch ihre Grenzen.
Vor diesem [...]
In einer Zeit, da alle Staaten des Nahen Ostens sich auf die Herausforderungen beschleunigter politischer und sozio-ökonomischer Veränderungen vorbereiten müssen, ist auch Syrien unter starken Anpassungsdruck geraten. Nicht nur wirtschaftliche Reformen sind notwendig. Wenn Syrien seinen Platz in [...]
mehrDer Europäische Rat hat im Dezember 1997 beschlossen, bei der Osterweiterung der EU auch die drei baltischen Staaten als Kandidaten zu behandeln und zumindest mit Estland konkrete Beitrittsverhandlungen zu beginnen.
Vor diesem Hintergrund kommt der Studie zur Entwicklung Estlands, Lettlands und [...]
Vor dem Hintergrund der ostasiatischen Wirtschaftskrise haben die USA und die EU erneut ihre Position als die beiden dominierenden Akteure in der Weltwirtschaft bestätigt. Beiden kommt damit eine Führungsaufgabe bei der Entwicklung der ordnungspolitischen Rahmenbedingungen für die Globalisierung zu, [...]
mehrDie Aussichten für Frieden in Europa waren nie größer als unmittelbar nach Ende des Kalten Krieges. Schnell jedoch zerbrachen die anfänglichen Hoffnungen an Instabilitäten und Konflikten, die dem wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch der Sowjetunion folgten. Gewalttätige Konflikte in Osteuropa [...]
mehrDie Transformation verschiedener Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche in den Ländern Ostmitteleuropas und den ehemaligen Sowjetrepubliken vollzieht sich nicht im gleichen Schrittmaß. Die Freigabe regulierter Preise ist über Nacht durchzusetzen. Aber der Aufbau einer Infrastruktur mit einer Schicht [...]
mehrDer Begriff ökologische Sicherheit verweist auf den Zusammenhang anthropogener Umweltprobleme und Sicherheitsbedrohungen. Umweltveränderungen können Leben und Lebensqualität von Völkern und Regionen bedrohen und sind somit potentielle Sicherheitsrisiken.
Die Verschärfung der globalen Umweltprobleme [...]
Auf dem Balkan tickt eine Zeitbombe – die albanische Frage. Über Jahrzehnte von der europäischen Politik nur am Rande wahrgenommen oder verdrängt und somit vornehmlich den Akteuren des Geschehens in der Region überlassen, erhält sie zunehmend internationale Relevanz. Wird es um Kosovo – und das ist [...]
mehrEin stabiles und handlungsfähiges Europa ohne England ist nicht möglich. In den Diskussionen um die Reform der EU fällt Großbritannien aber häufig die Rolle eines Außenseiters und Verhinderers zu.
Das Buch untersucht die tieferen Ursachen dieser Probleme, die in den Besonderheiten englischer Kultur [...]