Der präventive Restrukturierungsrahmen wird je nach Ausgestaltung erhebliche Auswirkungen auf das bestehende deutsche Sanierungs- und Insolvenzrecht haben. Das Werk analysiert die vom deutschen Gesetzgeber spätestens bis zum 17. Juli 2022 zwingend umzusetzenden Vorgaben der Richtlinie (EU) 2019/1023 [...]
mehrDer Einsatz von Kreditderivaten ermöglicht es Gläubigern, in der Insolvenz ihres Schuldners losgelöst von wirtschaftlichen Risiken zu agieren – sie sind Gläubiger ohne Risiko. Damit wird ein grundlegendes Prinzip des Insolvenzrechts, nämlich der Gleichlauf von Haftung und Herrschaft, auf die Probe [...]
mehrDie Arbeit untersucht mittelbare Eingriffe in Sicherungsrechte durch Insolvenzplan. Die Subsumtion der persönlichen Forderung gesicherter Gläubiger unter die Regelungen der §§ 217 ff. InsO wirft eine Vielzahl von Rechtsproblemen auf. Können Regelungen der gesicherten Forderung einen Eingriff in [...]
mehrSchon seit Langem wird in Deutschland um ein gesetzlich normiertes Sanierungsverfahren gerungen, das einem klassischen Insolvenzverfahren vorgeschaltet werden kann. Was hierzulande noch immer auf heftigen Widerstand stößt, ist in Frankreich über Jahrzehnte hinweg gängige Praxis. Was sollte man also [...]
mehr„Loan-to-own“ beschreibt Investmentstrategien, bei denen vor allem Finanzinvestoren gezielt Forderungen gegen Schuldnerunternehmen aufkaufen, um diese in vorinsolvenzlichen Sanierungsverhandlungen oder einem Insolvenzverfahren zu übernehmen. Das Geschäftsmodell stammt aus den USA und entwickelt sich [...]
mehrDas Fehlen eines in sich geschlossenen Regelungssystems zum Umgang mit Staateninsolvenzen bedingt die Abwesenheit von konsistenten Regelungen zur Gläubigerbehandlung. Eine dem nationalen Recht vergleichbare Prioritätenordnung fehlt für die Gläubiger eines souveränen Schuldners. Gleichwohl führt dies [...]
mehrDie Insolvenz von Staaten ist keineswegs ein seltenes oder neues Phänomen. Dennoch herrscht weiterhin die Maxime vor: „Staaten gehen nicht pleite“. Bisher gibt es deshalb auch kein geregeltes Insolvenzverfahren für Staaten, obwohl es an Vorschlägen für ein derartiges Verfahren auf internationaler [...]
mehrDie EU-Kommission hat einen brisanten Richtlinienvorschlag vorgelegt, der zur europaweiten Vereinheitlichung von Restrukturierungsstandards führen soll. Dabei liegt der Schwerpunkt auf einer insolvenzverhütenden, gerichtsfernen Sanierung. Mit dem Werk hält der Leser die erste, monographische [...]
mehrUnternehmensanleihen sind Fluch und Segen zugleich. Für solvente Schuldner eröffnet sich die Chance, eine Vielzahl potentieller Investoren mit einem leicht handelbaren und flexiblen Investitionsangebot anzusprechen. In einer finanziell prekären Situation bereiten Informations-, Koordinations- und [...]
mehrInternationale Finanzkrisen erweisen sich als nicht seltene und zeitlich unbegrenzte Ereignisse. Jeder Finanzkrise in der Historie haften die gleichen klassischen Charakteristiken an: die Beschädigung makroökonomischer Indikatoren, der Psychologie sowie die Panik der Investoren, Spekulationen. Das [...]
mehrDas Werk kann als Antwort auf die Empfehlung der Europäischen Kommission an die Mitgliedstaaten zum Umgang mit unternehmerischem Scheitern vom 12.3.2014 (C(2014) 1500 final) verstanden werden. Die Autorin entwickelt einen umfassenden Vorschlag für die Einführung eines vorinsolvenzlichen [...]
mehrZentrale Fragestellung der Arbeit ist, ob mit dem Sanierungsinstrument des Debt-Equity-Swaps nach § 225a InsO ein wesentlicher Fortschritt hin zu einer Sanierungskultur in Deutschland – in Anlehnung zur englischen Rescue Culture – geschaffen wurde, der die Wettbewerbsfähigkeit des [...]
mehrGriechenland fungiert in seiner derzeitigen Situation wie ein Paradigma dafür, was den Wert und die Bedeutung eines funktionierenden, effektiven Insolvenz- und Sanierungsrechts ausmacht. Denn nur mit dessen Hilfe lassen sich weite Teile der Wirtschaft wieder in den Zustand versetzen, der für eine [...]
mehrDas englische solvent Scheme of Arrangement, geregelt in Part 26 (Sections 895-900) des englischen Companies Act 2006, erfreut sich in den letzten Jahren als Sanierungsinstrument zunehmender Beliebtheit auch bei nicht-englischen Unternehmen.
In Deutschland beispielsweise haben sich die Vorzüge eines [...]
Die Arbeit untersucht Kapitalmaßnahmen, wenn die unternehmenstragende Gesellschaft durch einen Insolvenzplan saniert werden soll. Anlass hierfür ist das Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG), welches im März 2012 in Kraft trat und das Insolvenzplanverfahren [...]
mehrDie geplante Insolvenz umschreibt einen besonderen insolvenzrechtlichen Verfahrenstypus, der als Ziel die Unternehmenssanierung verfolgt. Dabei wird schon im Vorfeld von Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung steuernd auf das Krisenunternehmen Einfluss genommen und mittels Prepackaged Plan und [...]
mehrEine Zentralfrage des Aktienrechts ist, an welchen Interessen sich die Unternehmensleitung auszurichten hat. Die Diskussion beschränkt sich in der Regel auf die Frage, ob der Vorstand neben Shareholders- auch Stakeholders-Interessen zu berücksichtigen hat. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die [...]
mehrBefindet sich ein Unternehmen in der Krise steht auch die Bank in einem enormen Spannungsfeld. Insbesondere vor dem Hintergrund der Haftungsgefahren benötigt sie für ihr Handeln sichere Leitlinien.
Ziel einer finanzwirtschaftlichen Sanierung ist die Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der [...]
Das für Kämmerer, Kommunalpolitiker und Restrukturierer gleichermaßen bedeutsame Werk schafft eine Lösung für den Umgang mit notleidenden Kommunalhaushalten. Zur Haushaltskonsolidierung wird ein Sanierungsrahmen entwickelt, der die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Kommunen wiederherstellt und [...]
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