Seit 1990 hat die Zahl der substituierten Drogenabhängigen in Deutschland sprunghaft zugenommen. Das Bundesministerium für Gesundheit hat Ende 1992 diese Expertise an das Institut für Therapieforschung, München, vergeben, um den nationalen und internationalen wissenschaftlichen Sachstand zum Einsatz [...]
mehrMit der Erhebung wurden in den neuen Ländern der Bundesrepublik Deutschland repräsentative Daten über die Einstellung zur Psychiatrie und zu psychisch Kranken geliefert. Bevor die nach der Wiedervereinigung in Angriff genommene Reform der psychiatrischen Versorgung tatsächlich gegriffen hat, wurde [...]
mehrDie hier veröffentlichten Modellerfahrungen der ersten drei geförderten Projekte in den neuen Bundesländern beschreiben die deutlichen Einschnitte, aber auch die Chancen, welche die Vereinigung beider deutscher Staaten für die Psychiatrie mit sich brachte.
Darüber hinaus zeigt die Studie, wie es vor [...]
Die hier veröffentlichten Berichte zu den Modellprogrammen beschreiben, welche Vermittlungserfolge bei der beruflichen Wiedereingliederung von psychisch kranken Menschen durch die Einrichtung von Beschäftigungsgesellschaften erzielbar sind. Daneben machen sie deutlich, welche [...]
mehrMit dem Vollzug der Deutschen Einheit im Jahre 1990 wurden auf dem Gebiet der neuen Bundesländer auch die psychiatrischen Maßregeln der Besserung und Sicherung (§§ 63,64 StGB) gültiges Recht. Eine solchermaßen strafrechtlich verankerte forensische Psychiatrie kannte die ehemalige DDR seit 1968 nicht [...]
mehrAllen psychisch kranken und behinderten Menschen einen angemessenen Weg zurück in die Gesellschaft zu bahnen, ist eine Forderung der Psychiatriereform, die auch für psychisch kranke Rechtsbrecher gültig ist. Das Bundesministerium für Gesundheit hat daher in Zusammenarbeit mit den [...]
mehrDie Auflösung von Kloster Blankenburg, der Außenstelle für Langzeitkranke der Bremer Kliniken für Psychiatrie, kann als die konsequenteste Auflösung einer Langzeiteinrichtung in der Bundesrepublik gelten. Der strukturierte Auflösungsprozeß und sein Erfolg hat gezeigt, daß auch schwer und chronisch [...]
mehrIn einem Förderprojekt wurden 163 Kinder mit schwersten Formen cerebraler Bewegungsstörungen von Studenten und Lehrern gefördert.
Die in diesem Band enthaltenen Ergebnisse des Förderprojektes zeigen, daß eine deutliche Verbesserung des Ausdrucksverhalten mit einer Verbesserung der psychischen [...]
Junge Menschen, die in der Zeit ihrer intensivsten Entwicklung von einer schweren psychischen Erkrankung betroffen werden, haben nach der Entlassung aus der Klinik viele wichtige Entwicklungsschritte, viele Aufgaben des Jugendalters nachzuholen, so daß die medizinische Behandlung durch soziale und [...]
mehrDer Ergebnisbericht belegt beispielhaft, wie auch in einer strukturschwachen ländlichen Region Arbeits- und Beschäftigungsangebote erschlossen und neu geschaffen werden können. In Detmold haben die Angehörigen die Selbstverantwortung übernommen, in Dithmarschen professionell Helfende die Initiative [...]
mehrWie groß ist die Wahrscheinlichkeit, während eines Krankenhausaufenthaltes an einer „Hospitalinfektion“ zu erkranken?
Dieser in der Öffentlichkeit vieldiskutierten Frage ging eine durch das Bundesministerium für Gesundheit geförderte Studie nach.
In die Studie wurden 14.966 Patienten in 72 [...]
Mit dem Forschungsvorhaben „Erprobung der Fallklassifikation "Patient Management Categories" (PMCs) für die Innere Medizin am Kreiskrankenhaus Alt-/Neuötting und dem Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe“ wurde für die Bundesrepublik Deutschland Neuland betreten. Nachdem sowohl bisherige Projekte als [...]
mehrDie deutsche amtliche Mortalitätsstatistik stellt für Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung und insbesondere auch die Gesundheitspolitik eine der wichtigsten Datenquellen auch für den internationalen Vergleich dar, zumal Morbiditätsdaten für Deutschland kaum zur Verfügung stehen. Um so [...]
mehrDie im Bundessozialhilfegesetz verankerte „Hilfe zur Arbeit“ ist in den vergangenen Jahren zunehmend ins Zentrum der Sozialhilfepolitik gerückt. Dadurch soll Beziehern von Sozialhilfe der (Wieder-) Eintritt in die Erwerbstätigkeit durch flankierende Maßnahmen wie Einarbeitungshilfen, Qualifizierung [...]
mehrDas neue Pflegesatzrecht, mit dem ein differenziertes, leistungsbezogenes Entgeltsystem im Krankenhausbereich eingeführt wird, ist von allen Krankenhäusern ab dem 1. Januar 1996 anzuwenden.
Die mit der Einführung von Fallpauschalen und Sonderentgelten verbundenen umfangreichen Änderungen stellen [...]
Das Bundesministerium für Gesundheit hat in Ergänzung des Modellprogramms »Drogen und AIDS« ein Forschungsprojekt zur »HIV-Präventionsarbeit mit Drogenabhängigen« gefördert.
Als Ergebnis wurde ein Therapiehandbuch erstellt, das für den Therapeuten in der Arbeit mit Drogenabhängigen ein wichtiges [...]
Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit wurde eine wissenschaftliche Studie zum Thema AIDS, Sex und Tourismus in den Hauptzielländern des Prostitutionstourismus durchgeführt.
Die Studie zeigt, daß das Risiko einer HIV-Infektion beim ungeschützten Geschlechtsverkehr in den letzten Jahren in [...]
Trotz aller Anstrengungen im Bereich der biomedizinischen Forschung ist es bis heute nicht gelungen, eine befriedigende antivirale Therapie für HIV-Infizierte bzw. einen Impfstoff zu entwickeln, so daß psychosoziale Beratungs- und Betreuungsangebote, die in den vergangenen Jahren immer weiter [...]
mehrMehr als 2000 HIV-positive Kinder sind inzwischen beim AIDS-Zentrum in Berlin erfaßt. Diese Dimension im pädiatrischen Problembereich und die fehlenden geeigneten Versorgungsstrukturen veranlaßten das Bundesministerium für Gesundheit, bestimmte Modellorte zu fördern, über die eine präzise [...]
mehrDie Diätbehandlung des Diabetes mellitus zählt dabei zu den elementaren Strategien einer effizienten Therapie. Älteren Diabetikern ist jedoch häufig die Einhaltung einer ihrer Erkrankung angepaßten Diät im Alltag erschwert. Dies gilt besonders dann, wenn – bedingt durch Multimorbidität – die [...]
mehrDer Bericht wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit vom Institut für medizinische Informationsverarbeitung der Universität Tübingen erstellt. Er enthält im Teil 1 (Deskriptiver Teil) eine Übersicht über die in der Bundesrepublik Deutschland entwickelten, erprobten und angewandten [...]
mehrEin Leben ohne Drogen: Das ist und bleibt das Ziel der Drogenpolitik der Bundesregierung. Wir wollen Menschen vor dem Abgleiten in Drogenmißbrauch und Sucht bewahren und gleichzeitig Abhängigen helfen, sich von ihrer Sucht zu befreien. Dazu ist professionelle Hilfe durch Beratung, Betreuung und [...]
mehrBehinderten Menschen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, das ihren Neigungen und Fähigkeiten entspricht – das ist eine wichtige Aufgabe für uns alle. Integration statt Isolation muß die Devise lauten.
Deshalb hat die Psychiatriereform gefordert, geistig Behinderte aus psychiatrischen [...]
Oberstes Ziel der Bundesregierung ist es, für ein Leben ohne Drogen und Suchtmittel einzutreten und insbesondere Betroffenen alle Hilfen zur Verfügung zu stellen, um sie aus ihrer Sucht zu befreien.
Dieses Ziel ist für einige Drogenabhängige nur sehr langfristig, für eine kleine Teilgruppe vielleicht [...]
AIDS – gerade für Jugendliche ist das Thema brandaktuell und deshalb sind sie eine wichtige Zielgruppe der AIDS-Aufklärung.
Die AIDS-Politik der Bundesregierung setzt bei der Prävention auf die individuelle Verantwortungsbereitschaft des einzelnen und stellt durch entsprechende Aufklärungsmaßnahmen [...]
Die HIV-Infektion und Aids-Krankheit stellen nicht nur alle medizinischen Disziplinen vor besondere Herausforderungen. Die Vielschichtigkeit und Intensität der Probleme, die mit dieser Infektionskrankheit verbunden sind, erfordern auch neue Formen der institutionellen Sozialarbeit. Denn die [...]
mehrDie bis 1991 sprunghaft angestiegene Zahl der Drogentoten ist für das Bundesministerium für Gesundheit Anlaß gewesen, eine Drogenmortalitätsstudie in besonders belasteten Großstädten durchzuführen, die durch eine Drogennotfallstudie ergänzt wird.
Ziel beider Studien war es, Ansätze für präventive [...]
Die Qualitätssicherung in der Zahnmedizin führt in Deutschland ein Schattendasein. Grund hierfür ist unter anderem das Fehlen einer wissenschaftlich empirischen Fundierung, ohne die in der gesetzlichen Krankenversicherung keine Qualitätsrichtlinien, wie sie der Gesetzgeber von der Selbstverwaltung [...]
mehrAids gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit, denn diese Krankheit ist noch nicht heilbar. Die hier vorgestellte Untersuchung wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit gefördert und am Sozialpädagogischen Institut Berlin (spi Berlin) durchgeführt. Sie schließt [...]
mehrDie Bedeutung der Arbeit- und Beschäftigungstherapie für die Behandlung und Rehabilitation psychisch Kranker ist im Laufe der Geschichte der Psychiatrie mehrfach vergessen und wiederentdeckt worden. Heute ist ihre Bedeutung genauso unbestritten wie die Bedeutung der sozialen und beruflichen [...]
mehrPsychische Erkrankungen sind besonders für Jugendliche und junge Erwachsene ein einschneidender Schicksalsschlag. Damit die Wiedereingliederung ins Arbeitsleben gelingt, muß die medizinische Behandlung so früh wie möglich durch soziale und berufliche Rehabilitationsmaßnahmen ergänzt und abgesichert [...]
mehrPrimärpräventive Maßnahmen haben eine große Bedeutung zur Vorbeugung von Suchtentstehung, insbesondere zur Vorbeugung des Mißbrauchs illegaler Drogen. Eine der Maßnahmen des Nationalen Rauschgiftbekämpfungsplans ist daher die Intensivierung primärpräventiver Maßnahmen. Die Bundesregierung hat daher [...]
mehrIn der öffentlichen Meinung gelten langjährig Drogenabhängige oft als »hoffnungslose Fälle«. Die hier vorgelegte Studie widerlegt dieses Vorurteil. Ziel des Modellprogramms war es, durch eine Erweiterung des therapeutischen Angebots auch die Langzeitdrogenabhängigen zu erreichen, bei denen die [...]
mehrDie Veröffentlichung gibt einen Überblick über die Literatur zu mädchenspezifischer Integration, zum Verhältnis von Mädchen zu Sexualität und zu mädchenspezifischen Aspekten der HIV-Infektion und AIDS-Erkrankung. Dabei wird besonders auf die Situation von Mädchen in „Krisen ihrer sexuellen [...]
mehrBei der Bekämpfung der Drogensucht müssen – gerade bei Langzeitabhängigen – neue Wege eingeschlagen werden. Ein wichtiges Angebot ist die ambulante Therapie. Im Rahmen eines aus Bundesmitteln finanzierten Modellprogramms wurde von 1987 bis 1990 die ambulante Ganztagsbetreuung Drogenabhängiger mit 12 [...]
mehrDrogenabhängige gehören zu den Gruppen, bei denen ein erhöhtes AIDS-Infektionsrisiko besteht.
Im Jahr 1987 hat die Bundesregierung das Modellvorhaben „Drogen und AIDS“ initiiert, das neben der Beratung über Infektionsrisiken und Schutzmaßnahmen Drogenabhängigen psychologische Betreuung und praktische [...]
Schizophrenie stellt Betroffene und ihre Angehörigen vor eine schwere Aufgabe. Zwar ist durch moderne ambulante Behandlungsmethoden, insbesondere Neuroleptika und sozialpsychiatrische Hilfestellungen, den Schizophreniekranken ein Leben zu Hause im vertrauten Umfeld möglich. Häufig jedoch stehen die [...]
mehrDie Angleichung der Gesundheitsversorgung in den neuen Bundesländern an das Niveau der alten Länder ist ein vorrangiges gesundheitspolitisches Ziel. Zur Umsetzung dieses Ziels bedarf es einer breiten Datenbasis über den Gesundheitszustand der Menschen in den neuen Ländern. Diese liegt jetzt erstmals [...]
mehrDer vorliegende Band untersucht den besonders schwierigen und bisher weitgehend vernachlässigten Bereich der aufzusuchenden Sozialarbeit für betäubungsmittelabhängige Straftäter bereits während der Untersuchungshaft. Es werden die spezifischen Bedingungen für eine Verbesserung der [...]
mehrObwohl die meisten Bürger über die Gefahren einer Ansteckung mit dem AIDS-Erreger HIV gut informiert sind, fällt es vielen zu Beginn einer neuen intimen Beziehung schwer, sich mit Kondomen zu schützen.
Die Ursachen dieses Verhaltens untersuchten Jürgen Gerhards vom Wissenschaftszentrum Berlin und [...]